Auszug von der Allgemeine Einleitung 1995, p.12
«Unter dem Schein eines religiösen Textes hat eine übernatürliche Offenbarung noch nie di frage nach der WAHRHEIT, nach GOTT und nach der Religion auf so akute Weise gestellt. Nie zuvor haben wir so wenig über GOTT gewusst, aber gleichzeitig waren wir uns seiner Existenz noch nie so sicher und noch nie waren wir ihm so nahe. Und vor 1974 und 1977 haben wir noch verstanden, was jeder Mensch ist : ein GOTT.»
Auszug von der Vorbemerkung von 1974, p 38
«CHRISTUS, den ich sah, war kein Geist, sondern eine Person mit wirklichem Umfang und sicherlich gewichtig, denn ich spürte di Schwere seines Armes, wenn er seine Hand auf meinen Kopf legte. Als er meine Lippen salbte, erkannte ich die Hautfurchen en den Fingergliedern und die normalen Nägel.
Der Mann vor meinen Augen, sonderbar, von einer unsagbaren Majestät wäre nichts weiter als ein Mann gewesen, wenn nicht fünf Eigentümlichkeiten ihn von einem Sterblichen unterschieden hätten : die Ausstrahlung seiner ganzen Person, die nur etwas weniger stark auf den Haaren und dem Bart wirkte, eine Helligkeit, die mit keinem Glanz auf dieser Welt vergleichbar ist, wahrscheinlich das Licht der Verklärung, das die Farben verblassen lässt, sodass mir die Erscheinung einfarbig vorkam, ein leuchtender Körper mit klaren Zügen und Umfang; seine Körpergrössen – Grösse, Umfang von Brust und Hüften, Kopf, Glieder, Hände, Füsse – stehen im perfekten Verhältnis sind aber grösser als die normale Menschengrösse (war es ein Eindruck, der durch die Ausstrahlung bewirkt wurde?); der Aufstieg der Person am Ende jeder Nachtwache; sein Duft, der manchmal lange nach seinem Aufstieg verlieb; schliesslich seine Stimme mit dem unvergleichliche, unbeschreiblichen Klang und Akzent, eine Stimme, die mich allein in Demütigung und Furcht niedergeworfen hätte, hätte sie nicht den sichtbaren CHRISTUS begleitet.»
Auszug von der Vorbemerkung von 1981, p. 43
«Nachdem sich jene ausgelacht haben werden, die immer über Offenbarungen lachen, werden sie nicht gelöst haben. Es wird verbleiben, dass die Zeugenaussage eines gerechten Mannes Aufmerksamkeit verdient.
Es gab mehr als ein Wunder in Arès!
GOTT hat sich offenbart, hat gesprochen, aber auch von diesem Moment an haben viele Menschen den Glauben, einen Grund zu leben und zu kämpfen und sogar das Glück und die Genesung gefunden.
Realist zu sein besteht nicht darin, dass man sagt: «Ich glaube nicht daran!», bevor man überhaupt zuhört, liest und nachdenkt. Es ist nicht realistischer zu sagen: « Ich glaube nur an das, was ich sehe», denn ist das, was du um dich herum und in der Welt siehst, immer wert, dass du daran glaubst?
Realist zu sein, bedeutet es nicht eher, sich zu fragen, ob die Wege zum Glück, die man «realistisch» nennt und die die schlimmsten Idealismen mit sich brachten: vom Kult des Materialismus bis zur Willkür des Rationalismus, begründet sind? Haben wir nicht GOTT verworfen, weil die Religionen, die Kirchen und Sekten uns hintergangen haben, wobei Letztere hätten verworfen werden sollen?»
Auszug von DAS EVANGELIUM GEGEBEN IN ARÈS, p. 88
Nachtwache 4
10. ICH habe MEINEM ATEM Atem über die ganzen Welt gesandt, durch IHN erkennt jedes Leben, schon im Samen, schon im Ei, seine Nahrung und die Gesetze seiner Gattung.
Durch IHN erkennt jeder Mensch MEINE STIMME.
11. Wenn auch ihr Kopf ungehorsam bleibt, so werden doch alle, denen du MEINE BOTSCHAFT bringen wirst, in ihrem Inneren, in ihrer Brust, wo ICH hineinhauche, wissen, dass MEIN BOTE wahrhaftig ist, denn mag der Kopf schwach sein, mit Hochmut gefüllt, das Herz ist von seinem GOTT gefüllt.
12. Viele werden dir nicht folgen und sich verlieren.
Manche werden sich MEINEM WORT unterwerfen und nach dir mit der ERNTE beginnen.
Auszug von die Erzählungen, Notizen und Überlegungen, p. 309-310
«Sonntage, den 2. Oktober 1977.
Es ist 4 Uhr 05 auf meinem Wecker, als ein von draussen Kommendes Gepolter mich aus dem Schlaf zieht. Raue Stimmen, Geklirr, wirres Geknister. Ich höre hin; das Gepolter schwankt: Von Zeit zu Zeit drängt sich ein Lärm dem anderen auf, jeder der Reihe nach; manchmal schwächt sich das Gepolter zu einem entfernten Gemurmel ab.
Von meinem Bett aus höre ich ziemlich lange hin. Nach und nach schimmert es vom Garten zum Ende des Ganges herüber, wo sich unser Zimmer öffnet. Ich schalte meine Nachttischlampe an. Christiane schläft tief, ihre linke Wange liegt auf ihrer Hand gefältelt. Ich schüttle sie an der Schulter, um sie zu wecken; ihre Haut ist kalt; es macht auf mich einen beängstigenden Eindruck. Ich schüttle sie noch stärker, umsonst. Ich komme zur Einsicht, dass sie lethargisch ist.
[…] Ich trete in das Gebetshaus ein. Auf den Wänden fliesst Licht. Aber vielmehr höre ich, wie das ganze Gebälk, sich dem Konzert von Aussengeräuschen anschliessend, knarrt, knirscht und andere Geräusche macht, als ob längs durch die Sparren und Dachpfeile geschlossen würde, auf deren Explosion ich mich jede Sekunde gefasst mache. Die Luft scheint enorme Kristalle zu bilden, sich in spitzigen, viereckigen, geometrischen Formen zu bewegen. Solch ein Schauspiel lässt sich nicht mitteilen. Ich falle zu Boden und schreie: «GOTT!»»
Auszug von Das Buch – Vorwort von 1983, p.375-376
«Manche, die angeblich wissen, wie GOTT spricht, ohne ihn gehört zu haben, haben DAS BUCH wegen seiner «unmöglichen» Sprache schon verworfen. Anderen lachten dabei laut und schimpften es eine «Negersprache» und sogar ein «Gebell». In der Tat ist DAS BUCH die Antirede. Als GOTT vom 2. Oktober bis zum 22 November 1977 zu mir sprach, hatte ich das Gefühl, dass er eine lapidare, elementare Sprache benutzte, weil es ihm widerstrebte, ein reiches und listiges Wort zu benutzen, welches den nuanciertesten Täuschungen und allen Lügen eigen ist. Die fünfte Theophanie bestätigte mich in diesem Gefühl: Die menschliche Sprache hat sich so vervollkommnet, dass sie zum geschicktesten Gefährt der Lüge, zum schrecklichsten Werkzeug für Streit und Prozess geworden ist; ihre Syntax, ihre Grammatik, ihre Stil mögen sie glaubwürdig und verführerisch wirken lassen und geben ausserdem Anlass zu widersprüchlichen Auslegungen. Mit einer solche Rede kann die Menschheit die Wahrheit, die Liebe und die Gerechtigkeit nicht finden. Wie würde GOTT sie anwenden, der die Wahrheit, die Liebe und die Gerechtigkeit verkündet ?»
Auszug von DAS BUCH, p. 492
Kapitel XXIV
1. Sei eins in dir !
2. Dein Zahn beisst MEINE LIPPE, er hält.
3. (Wenn) dein Bauch (vor) Angst aushöhlt, du bist zehn.
4. Sei eins !
Auszug von DAS BUCH, p. 498
Kapitel XXVI
[…]
2. Der Mensch(, der) zählt(, hat) den Hals flach, die Zunge geschnürt,
3.(er) hält seinen Anteil hinter dem Auge, dem Mund (zurück).
4. Der Bruder (ist) tot(, wenn) seine Hand (sich) schliesst.
5. (Wenn) MEIN ANTEIL (dem Menschen) fehlt, (der IHN ablehnt, fehlt ihm) deine Hand auch;
6. deine Stirn (mag vor Anstrengung) rot (sein), deine Hand (ist geschlossen wie) eine Nuss.
[…]
8. Das Gold (ver)faul(t) ; das Feuer erlischt ; die Sonne (wird) kalt; das Korn (läuft) leer.
